Aktuelles

EULEAD Salon mit Maria Rauch-Kallat – Rückblick

EULEAD Salon

„Macht und Management in der Österreichischen Politik aus weiblicher Sicht“

Dies war das Thema des zweiten EULEAD Salons am 12. November 2019. Die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen einen klaren Trend in Richtung mehr Gleichberechtigung von Frauen in Bildung, Politik und Management. Trotzdem scheint es, als hätte diese Entwicklung mittlerweile ein Plateau erreicht.

Margarete Kriz-Zwittkovits und Judith Girschik diskutierten mit Maria Rauch-Kallat (Bundesministerin a. D.) über aktuelle politische Entwicklungen, und über Management und Macht aus der Sicht einer Politikerin, die Meilensteine in der Österreichischen Frauenpolitik gesetzt hat. Die Gewinnung dieser namhaften Persönlichkeit füllten den Club 4 am Stephansplatz wie auch schon bei der ersten Ausgabe des EULEAD Salons. Persönliche Geschichten aus ihrer politischen Karriere standen ebenso im Fokus wie Einschätzungen der aktuellen Situation rund um die Koalitionsverhandlungen von Türkis-Grün. Diskutiert wurde zudem die Rolle von Frauen in Verhandlungen und Vergleiche der unterschiedlichen Herangehensweisen. Auch in der Wirtschaft besteht das Problem einer Unterrepräsentation von weiblichen Führungskräften. Internationale Erkenntnisse aus der Persönlichkeitsforschung zeigen, dass Frauen über Kulturen hinweg in Teilbereichen andere Persönlichkeitseigenschaften bzw. andere Persönlichkeitsprofile aufweisen als Männer – und andere Stärken einbringen bzw. die Stärken anders zum Ausdruck bringen. Um weitere Fortschritte in Richtung Gleichberechtigung zu machen, muss dies berücksichtigt werden. Ohne Einführung einer Frauenquote ist der Weg zu einem ausgeglichenen Verhältnis von männlichen und weiblichen Führungskräften allerdings noch ein langer. Daher bleibt die Frage nach der Maßnahme einer verpflichtenden Frauenquote aktuell.

Im Anschluss an die spannenden Ausführungen von Maria Rauch-Kallat gab es die Möglichkeit zum persönlichen Austausch und Networking mit belegten Brötchen und einer Auswahl an Traubensäften und Weinen. Aufgrund des großen Erfolgs dieses Abends bemühen wir uns um eine baldige Fixierung des nächsten EULEAD Salons. Diesen werden wir wie gewohnt auf unserer Website ankündigen.

Das Format – EULEAD Salon

Dieser Vortrag zählte zur Veranstaltungsreihe „EULEAD Salon“ des European Club of Excellence in Leadership and Management. Im Zentrum dieses Formats steht der Austausch mit etablierten Führungskräften und herausragenden Persönlichkeiten aus der österreichischen und internationalen Wirtschaft und Politik. Thematische Schwerpunkte sind die Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen Management und Leadership (bzw. Führung). Unseren Gästen bieten wir spannende Diskussionen und Austausch zu aktuellen Fragen aus den Bereichen Management und Wirtschaft.

EULEAD Salon „Führungskonzepte neu denken – Quantenmechanik vs. Management“ mit Prof. Herbert Pietschmann

Prof. Pietschmann, Prof. Marktl, Prof. Girschik, DDR. Schoberwalter
Führungskräfte sind täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Man kann sich diesen Problemen (z.B. in Organisationen, Unternehmen, Politik) nähern, indem man sie aus zwei wesentlichen Blickwinkeln betrachtet.

„Führungskonzepte neu denken – Quantenmechanik vs. Management“

Über die Natur solcher Perspektiven haben wir am 21. März 2019 – im Rahmen unseres ersten EULEAD-Salons mit Prof. Herbert Pietschmann diskutiert.

Die erste mögliche Herangehensweise an Problemstellungen ist der Weg der Analyse. Das bedeutet, man zerlegt komplizierte Sachverhalte solange in deren Einzelteile, bis man auf einem Niveau angekommen ist, in dem die Sachlage so einfach geworden ist, dass man für das Problem (z. B. durch Zählen, Messen und Wiegen) eine Ursache finden und im Idealfall auch eine Lösung finden kann.

Dieser Zugang beschreibt den des mechanistischen Denkens. Er greift auf die Werkzeuge der Naturwissenschaften zurück. Wer diesen Weg wählt, findet sich dabei in bester Gesellschaft: Schon Galileo Galilei hat den Anspruch verfolgt, alles was messbar ist, auch zu messen. Der französische Naturwissenschaftler und Philosoph René Descartes, bis heute berühmt durch seinen Satz „Cogito Ergo Sum“ hat gefordert, Probleme in so viele Teile zu zerlegen, wie es nötig ist, um diese leichter zu lösen. Isaac Newton war auf der Suche nach den Ursachen für Sachverhalte und Aristoteles hat Fragen gestellt, die mit einem Entweder – Oder zu beantworten waren.  Dieses mechanistische Weltbild hat vor allem in der westlichen Welt über Jahrhunderte hinweg einen Siegeszug gefeiert.

Einer umfassende Forderung nach mechanischen Modellen als Voraussetzung, die Welt verstehen zu können (wie etwa Lord Kelvin dies forderte), wurde allerdings durch die Quantenphysik ein gewisser Einhalt geboten. Die Quantenphysik hat, so Pietschmann, gezeigt, dass es in ihr keine Reduktion auf ein Entweder – Oder gibt. Licht etwa sei eben beides: Welle und Teilchen, nicht nur eines davon. Auch ein mechanistisches Modell eines Atoms, wie vielen von uns es noch in Schulen gelehrt wurde, sei aus heutiger Sicht unhaltbar. Weiters gäbe es, so Pietschmann, den „objektiven Zufall“, also keine Kausalität für Einzelereignisse. Vor allem aber habe die Quantenphysik eines gezeigt: Dass das Ganze eben oft nicht mehr sei als die Summe seiner Teile, sondern – folgt man den Erkenntnissen der Quantenphysik – etwas schlicht anderes.

Mit diesen Überlegungen und Erkenntnissen – so Pietschmann – seien Ansätze des neuzeitlichen mechanistischen Weltbildes und seiner Beschreibung der Natur bereits überholt.

Kitaro Nishida, Begründer der Kyoto Schule in Philosophie, erfasst die Realität dementsprechend als eine Einheit, die den Widerspruch in sich fasst. Mit dieser Art von Widersprüchen (Aporien) müsse man, so Pietschmann, umgehen können. Sie seien notwendig für den gelungenen Umgang mit Problemen und Konflikten. Während also der Mechanismus Antworten im Sinne eines Entweder/ Oder bietet, verlangt ein konstruktivistisches Weltbild ein gesundes Maß an Ambiguitätstoleranz.

Gedanken zum dialektischen Prozess und dem Treffen von Entscheidungen rundeten diesen Vortrag mit einem Zitat von Wolfgang Pauli ab.

„Nach meiner Ansicht ist es nur ein schmaler Weg der Wahrheit, der zwischen der Szylla eines blauen Dunstes von Mystik und der Charybdis eines sterilen Rationalismus hindurchführt. Dieser Weg wird immer voller Fallen sein, und man kann nach beiden Seiten abstürzen.“

Prof. Pietschmann ist Physiker, Mathematiker und Philosoph. Er forscht in den Bereichen Quantenmechanik und Physik der subatomaren Teilchen. Prof. Pietschmann ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, Mitglied der New York Academy of Science sowie Fellow der World Innovation Foundation. Weitere Arbeits- und Interessensschwerpunkte liegen in den Bereichen Managementtraining, Ganzheitsmedizin und klassische Musik.

Dieser Vortrag zählte zur Veranstaltungsreihe „EULEAD Salon“ des European Club of Excellence in Leadership and Management. Im Zentrum dieses Formats steht der Austausch mit etablierten Führungskräften und herausragenden Persönlichkeiten aus der österreichischen und internationalen Wirtschaft und Politik. Thematische Schwerpunkte sind die Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen Management und Leadership (bzw. Führung). Unseren Gästen bieten wir spannende Diskussionen und Austausch zu aktuellen Fragen aus den Bereichen Management und Wirtschaft.

RÜCKFRAGEN:
Für Rückfragen zu dieser Veranstaltungsreihe steht Ihnen Vorstandsmitglied Dr. Judith Girschik gerne zur Verfügung.

EULEAD Summerschool 2018 – Rückblick

v.l.n.r.: Abt Columban Luser, Hannes Schoberwalter, Judith Girschik, Josef Fritz

Vom 17. bis 20. Juli 2018 fand im Stift Göttweig die zweite EULEAD Summerschool statt. Thematischer Schwerpunkt des viertägigen Leadership-Workshops war die Frage nach gelungener Führung vor dem Hintergrund der Digitalisieriung und der damit in Zusammenhnag stehenden Wertediskussion. Titel der Veranstaltung war:

„Be(Werte)s von gestern – Bausteine für ein erfolgreiches Morgen“.

Hochkarätige Vortragende aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentierten aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu einem umfangreichen Themenspektrum. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogrammrundete die EULEAD Summerschool ab.

Dienstag, 17. Juli − Tag 1 der EULEAD Summerschool

Wirtschaftliche Herausforderungen − Verhandlungsführung − Wertediskussion

Der erste Tag der Summerschool wurde durch EULEAD-Vizepräsident Senator MR DDr. Hannes Schoberwalter, Generalsekretär Senator h.c. Dir. Thomas Bernhard V. Schrempf, sowie durch den Hausherren des Stift Göttweig, Abt Columban Luser eröffnet.

KommR Margarete Kriz-ZwittkovitsIn einem ersten spannenden Vortrag zum Thema „Tradition und Innovation – Spannungsfeld oder Zukunftsmotor?“ lieferte KommR Margarete Kriz-Zwittkovits Einblicke in aktuelle Herausforderungen der österreichischen Wirtschaft. Sie skizzierte einserseits die großen Aufgaben, vor denen der österreichische Mittelstand aktuell steht, andererseits die Werte, die bei der Bewältigung dieser Aufgaben gefragt sind. Besonderes Augenmerk in Kriz-Zwittkovits´s Ausführungen lag dabei auf Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft und Nachhaltigkeit.
Dr. Judith Girschik, Dir. Irmgard Kuhner BeichtbuchnerNach einem gemeinsamen Mittagessen im Stiftsrestaurant präsentierte Prof. MMag. Dr. Judith Girschik wesentliche Aspekte zum Thema „Verhandlungstechnik für Führungskräfte“. Unterstützt wurde sie dabei durch Dir. Irmgard Kuhner-Beichtbuchner, die den Vortrag durch zahlreiche praktische Beispiele aus ihrer eigenen umfangreichen Verhandlungserfahrung ergänzte. Die Schwerpunkte der folgenden Diskussion lagen auf aktuellen verhaltenswissenschaftlichen Erkenntnissen, die im Zuge von Verhandlungen gewinnbringend eingesetzt werden können. Ein weiterer Fokus lage auf der Frage, inwieweit das Wissen um Gender-Diversity-Aspekte dazu geeignet ist, den Verlauf von Verhandlungen günstig zu beeinflussen.
Für einen gemütlichen Ausklang des ersten Seminartages sorgte eine angeregte Diskussion mit Abt Columban Luser im Rahmen eines Kaminabends. Diskutiert wurden vor allem Aspekte der Führung und Motivation von Mitarbeitern aus benediktinischer Sicht. Diese lenkt den Blick unter anderem auf die Finalität des menschlichen Daseins und die Warnung vor zu großer Gier nach materiellen Gütern. Diese mache den Menschen – so Benedictus – unfrei. Um in der Mitarbeiterführung erfolgreich zu sein, so Abt Luser, brauche es insbesondere Weitblick und das Wissen um das Ziel, dies getreu dem Wahlspruch „Wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind günstig.“ (Seneca)

Mittwoch, 18. Juli − Tag 2 der EULEAD Summerschool

Kultur- und Wertewandel − Paradigmenwechsel

Durch den zweiten Tag der EULEAD-Summerschool führte Vorstandsmitglied Senator Dir. Günter Bergauer, MBA.
Zunächst präsentierte Univ.-Lektor Privatdozent Dr. Andreas Klein im Rahmen seines Vortrags „Vom verstehenden Wollen zum verstandenen Können“ aktuelle Überlegungen zu Kultur- und Wertewandel in der Arbeitswelt aus evangelisch-theologischer Sicht.
Prof Matthias Beck EULEAD Summerschool 2018Am Nachmittag diskutierte Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Beck mit den Teilnehmern zur Rolle des Menschen vor dem Hintergrund des Paradigmenwechsels in Natur- und Geisteswissenschaften. Weiters besprochen wurde die Rolle von Ethik, Religion und Philosophie und wie diese Aspekte unser Menschenbild und unsere Vorstellung von einem gelingenden Leben prägen. Neueste Erkenntnisse aus den Bereichen Genetik sowie der Psychoneuroimmunologie ergänzten den Vortrag. Auch für Prof. Beck nimmt die Finalität unseres Tuns eine wesentliche Rolle im Hinblick auf das Fällen von Entscheidungen ein, folgend dem Wahlspruch „Quidquid agis, prudenter agas et respice finem“
Eine entspannte Weinverkostung mit Weinen aus der Region rundete den Tag ab.

Donnerstag, 19. Juli − Tag 3 der EULEAD Summerschool

Industrie 4.0 − Wissensmanagement − Fabrik der Zukunft

Wolfgang Mathera, EULEAD Summerschool 2018Der dritte Seminartag stand ganz im Zeichen von Industrie 4.0 und fand in der Seestadt Aspern statt. Das Vormittagsprogramm gestalteten Vorstandsmitglied Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Mathera gemeinsam mit Dr. Christoph Pollak, GF des Austrian Center for Digital Production. Beide führten in das Thema Perspektiven der Zukunft mit Beiträgen zu Megatrends der Wirtschaft und Industrie 4.0-Geschäftsprozessen ein. Es folgten ergänzende Vorträge von Dr. Josef Mayer („Methoden und Werkzeuge“) und Mag. Jürgen Pretsch („Wissensmanagement der Zukunft“).
Am Nachmittag folgte das Highlight des Tages: Eine Führung durch die Fabrik der Zukunft der TU Wien führte den Teilnehmern eindrucksvoll vor Augen, wie die Herstellung eines 3D-Druckers funktioniert. Besonderen Anklang bei den Teilnehmern fand dabei die Möglichkeit des Ausprobierens spezieller, künftige Arbeitsabläufe erleichternder Brillen. Mit diesen können – parallel zur Durchführung handwerklicher Tätigkeiten – visuelle Anleitungen mittels AR-Technologie abgerufen oder Bestände überprüft werden.

Freitag, 20. Juli − Tag 4 der EULEAD Summerschool

Authentizität in der Führung − Herausforderung Unternehmensführung für Vorstand und Aufsichtsrat

Pater Johannes Paul AbrahamowiczDer letzte Tag unseres Führungskräfteseminars begann mit einem Beitrag von Pater Johannes Paul Abrahamowicz, OSB. Eindrucksvoll schilderte er Überlegungen zu Fragen von Werten, Vertrauen, und Konkurrenz aus Sicht der katholischen Kirche. Weitere interessante Diskussionsthemen waren die Authentizität von Führungskräften, das natürliche Ergänzungsprinzip und die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus kirchlicher Perspektive.

 

Eine Führung durch das Stift Göttweig gewährte den Teilnehmer Einblicke in imposante Räume, Stiegenhäuser und das Archiv des Stifts. Jahrhundertealte Drucke und Bücher beeindruckten die Teilnehmer ebenso wie der Bericht über den aufwendigen Prozess von Restaurierungen zahlreicher antiker Punblikationen.
Dr. Josef FritzDen Abschluss der diesjährigen EULEAD Summerschool bildete schließlich ein Vortrag von Dr. Josef Fritz. Der Schwerpunkt seines Vortrags lag auf der Bedeutung der Persönlichkeit von Vorständen und Aufsichtsräten an der Spitze großer Unternehmen sowie auf deren verantwortungsvoller, hochprofessioneller Aufgabe.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Rolle, die dem Thema Corporate Governance vor dem Hintergrund der Herausforderung „Digitalisierung“ einnimmt.

Kontakt

Falls Sie Fragen zum Programm bzw. zu weiteren EULEAD-Veranstaltungen haben stehen wir Ihnen sehr gerne unter office@eulead.at zur Verfügung.

Fotogalerie

EULEAD Summerschool 2018 – Ankündigung

Stift Göttweig

Nach einer erfolgreichen ersten Summerschool 2017 freuen wir uns sehr, für diesen Sommer ein weiteres viertägiges Führungskräfte-Seminar ankündigen zu dürfen. Von 17.-20. Juli 2018 findet unsere zweite Summerschool im Stift Göttweig zum Thema „Be(Werte)s  von gestern – Bausteine für ein erfolgreiches Morgen“ statt.

Die Vortragsinhalte sowie den genauen zeitlichen Ablauf finden Sie hier:

Summerschool 2018 Programm

Auch dieses Jahr können wir Ihnen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bieten:
17. Juli: Kaminabend mit Abt Columban Luser, OSB (Abt im Stift Göttweig)
18. Juli: Weinverkostung
19. Juli: Begehung der Fabrik der Zukunft
20. Juli: Führung durch Stift Göttweig

Der Preis für die Summerschool beträgt € 990,– für Mitglieder bzw. € 1.490,– für Nicht-Mitglieder.

Folgende besondere kostenlose Angebote bieten wir Ihnen zusätzlich zur Teilnahme an der Summerschool 2018:

  • Für Nicht-Mitglieder erfolgt der Erwerb der Mitgliedschaft bei EULEAD inklusive des Mitgliedsbeitrags für das Jahr 2018.
  • kostenlose Teilnahme an der BOARD SEARCH-Veranstaltung „Forum Aufsichtsrat mit Streichquartett und Frau Bundesminister Dr. Margarete Schramböck am 26. September ab 17:30 Uhr im Raiffeisen Headquarter im Festsaal.

Es ist uns gelungen, besonders renommierte und spannende Persönlichkeiten für dieses Seminar zu gewinnen.
Folgende Referenten werden die diesjährige Summerschool mit ihren umfangreichen Erfahrungswerten sowie ihrer fachlich herausragenden Kompetenz bereichern:
Frau Prof. Dr. MMag. Judith Girschik (Gründerin Leadership-Institute.at, Vizepräsidentin EULEAD)
Frau KR Margarete Kriz-Zwittkovits (Unternehmerin, mehrerer interessenspolitische und politische Funktionen, Aufsichtsrätin)
Herr Univ.-Lektor Privatdozent Dr. Andreas Klein (Priv.-Dozent und Univ.Lektor an der Universität Wien und Eigentümer von Ethik Consulting Klein GmbH)
Herr Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Beck (Außerordentlicher Universitätsprofessor für Moraltheologie/Medizinethik, Mitglied der päpstlichen Akademie für das Leben, Mitglied der Österr. Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, Berater der Europäischen Bischöfe in Brüssel.)
Herr Pater Johannes Paul Abrahamowicz (Stift Göttweig – Assistent im Exerzitienhaus, Gastmeister (Konvent), Liturgiemagister, Kantor)
Herr Mag. Dr. Josef Fritz (Managing Partner BOARD SEARCH, Aufsichtsratsmandate und Vorstandsmitglied)
Herr Dipl.-Ing. Prof. Wolfgang Mathera (Vorstand EULEAD, Universitätslektor an der WU/Johannes Kepler Universität sowie an mehreren Fachhochschulen, Gründer der Unternehmensberatung MATHERA CONSULTING GmbH., Entwicklung von Geschäftsprozessvisualsierung und Analysemethoden / TripleM)
Der dritte Seminartag (19. Juli) wird zur Gänze in der Seestadt abgehalten. Unser Vorstandsmitglied Prof. Mathera, Dr. Christoph PollakMag. Jürgen Pretsch und Dr. Josef Mayer gestalten den Vormittag mit ihren Beiträgen höchst interessant, bevor nach einem gemeinsamen Mittagessen eine empfehlenswerte Begehung der Fabrik der Zukunft sowie eine Reflexion der Tagesinhalte folgt.

Nächtigungsmöglichkeiten im Stift Göttweig sind vorhanden, weitere Informationen diesbezüglich entnehmen Sie bitte dem Link https://www.stiftgoettweig.at/site/gastlichkeit/urlaub oder wenden Sie sich per Mail an urlaub@stiftgoettweig.at.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich jederzeit gerne an office@eulead.at.

 

EULEAD Summerschool 2017 – Rückblick

Nach einer facettenreichen, inhaltlich spannenden und erfolgreichen Veranstaltung freuen wir uns, die erste

EULEAD Summerschool von 24. − 27. Juni 2017 im Stift Göttweig

mit folgenden Zeilen Revue passieren zu lassen:

Im Rahmen unserer viertägigen Tagung wurden von namhaften Persönlichkeiten spezielle Vorträge mit interessanten und praxisrelevanten Themen präsentiert. Abgerundet wurden die Tage jeweils durch ein abwechslungsreiches Abendprogramm mit der Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen.

Nach der Begrüßung durch Abt Columban und unseren Vizepräsidenten, Herrn Senator MR Dr. Hannes Schoberwalter, begann die Präsentationsreihe mit einem Vortrag von Herrn Dr. Gerhard Steinberger, MBAmit dem Titel: „GEMEINSAM IN FÜHRUNG GEHEN“.

Der Fokus hierbei lag auf der richtigen Zusammenstellung von erfolgreichen Teams inklusive den anschaulichen Vergleichen zwischen dem Fußball und der Wirtschaft. Dabei wurde die Frage erörtert, was Führungskräfte von erfolgreichen Fußballtrainern lernen können, und welche Parameter bei der Auswahl motivierter und kompetenter Mitarbeiter zur Anwendung kommen sollten.

Am zweiten Tag präsentierte Frau Mag.a Monika Herbstrith-Lappe ihre Toolbox für „KLUGE SELBSTSTEUERUNG FÜR LEADERSHIP“.
Durch konkrete Beispiele wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie in konkreten Situationen täglicher Herausforderungen im Bereich Leadership reagiert werden kann, wobei die Inhalte mit viel Humor und Heiterkeit präsentiert wurden – eine durchaus erfrischende Möglichkeit, praxisrelevante Erfahrungen nachhaltig weiterzugeben.

Herr Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Mathera gab am dritten Tag einen partiellen Überblick zum speziellen Thema „GESCHÄFTSETHIK VS. GESCHÄFTSPROZESSE“. Mehr denn je entscheiden optimierte Prozesse und betriebswirtschaftliche Abläufe über die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität von Unternehmen. CHANGING THE RULES – sich rasch verändernde Märkte, verkürzte Innovationszyklen und ein kompetitives Umfeld stellen Unternehmen heute vor immer neue Herausforderungen. Das erfordert permanente Flexibilität der Betriebe und ein rasches Anpassen der internen Abläufe an Veränderungen am Markt. Das heißt, rasche Adaptierung von Geschäftsprozessen und damit Anpassungen der Aufbau- und Ablauforganisation in messbarer Form.

Nach einer theoretischen Einführung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, in Kleingruppen das Thema anhand eines praktischen Beispiels anzuwenden.

Am letzten Veranstaltungstag stellte Herr Mag. Alfred Lutschinger den werteorientierten Umgang mit Mitarbeitern in das Zentrum seiner Ausführungen zum Thema „PLEXUS BILANZ“.
Mitarbeiter stellen den wesentlichen Teil des unternehmerischen Gesamtkapitals dar – sie sind das intellektuelle Vermögen, in das investiert wird. Aus ihm schöpfen werteorientierte Führungskräfte Potenzial für ein erfolgreiches und profitables Unternehmen. Die für Mitarbeiter aufgewendeten Investitionen ermöglichen Erträge im Bereich des Humanvermögens mit produktiven Auswirkungen in Bereichen wie Mitarbeitermotivation, -kompetenz, -zuverlässigkeit, -belastbarkeit und Unternehmensbindung mit einem erhöhten Verantwortungsbewusstsein. Diskutiert wurde vor allem, wie eine optimale Balance zwischen beruflichen Zielen und dem gesundheitlichen Wohl der Mitarbeiter erreicht werden kann.

Das Rahmenprogramm wurde am 1.Veranstaltungstag mit einem höchst eindrucksvollen Vortrag von Abt Columban eröffnet, der im Rahmen eines Kamingesprächs seine umfangreichen und kompetenten Erfahrungen zum Thema „Wert-orientiert leben und führen im Geist des hl. Benedikt!“ präsentierte.

Neben einer wohlschmeckenden Weinverkostung stiftseigener Produkte im Stiftsrestaurant am 2.Tag war eine interessante Stiftsführung ein weiterer attraktiver Höhepunkt und der beeindruckende Abschluss am letzten Abend der Summerschool 2017, bei dem Abt Columban exklusive Einblicke in die Räumlichkeiten von Stift Göttweig gewährte.

Nach diesem erfolgreichen Abschluss unserer Veranstaltung sind wir einmal mehr darin bestärkt worden, außergewöhnliche und besonders talentierte Persönlichkeiten auf ihrem Weg zur werteorientierter Excellence in Leadership und Management zu begleiten.
Sehr gerne laden wir daher all jene, welchen es ein ehrliches Anliegen ist, unsere Vision, unsere Inhalte und unsere Ziele mit uns zu teilen, dazu ein, uns darin essentiell und nachhaltig zu unterstützen – als Mitglieder, Partner, Sponsoren oder Förderer von EULEAD. Wir laden Sie herzlichst ein – werden Sie ein EULEADer.